Trotz aller Hoffnung und Vorfreude stellte sich zum Saisonabschluss kein mildes und freundliches Herbstwetter ein. Deshalb fanden sich auch nur wenige hartgesottene Mitglieder zum Tennisspielen ein.
Die Veranstaltung wurde traditionell mit einem Brunch aus Weißwürsten und Wienerle eröffnet. Im warmen Tennisheim ließ man sich die Brotzeit schmecken, oft zusammen mit Brezeln und einem alkoholfreien Weißbier.
Frisch gestärkt und aufgewärmt wagten sich danach einige Mitglieder nach draußen in die herbstliche Kühle, während etliche andere die Zeit zum Plaudern nutzten. Anstelle des ursprünglich angedachten Schleifchenturniers wurden nur ein paar Matches ausgetragen, zu denen sich die Spielerinnen und Spieler direkt verabredeten. Trotz der kühlen Temperaturen hatten diese viel Spaß und konnten dabei gleich einige der vorher zugeführten Kalorien verbrennen.
Im Tennisheim wartete zum Wiederaufwärmen dann heißer Kaffee und ein opulentes – weil für deutlich mehr Teilnehmer geplantes – Kuchenbuffet. Dieses fand nicht nur bei den Spielerinnen und Spielern reichlich Zuspruch. Trotz des durchwachsenen Wetters ging man nach vielen anregenden Gesprächen am frühen Nachmittag vergnügt nach Hause.
Erneut bot der TC Schnaittach im Rahmen des Schnaittacher Ferienprogramms zahlreichen daheim gebliebenen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, den Tennissport kennenzulernen und erste Schritte zum Nachwuchsstar zu unternehmen. Neben einigen neuen fanden sich unter den gut zwei Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmern aber auch viele, die schon bei früheren Jugendtagen dabei gewesen waren und Vorkenntnisse aufweisen konnten.
Nach Begrüßung durch Jugendwartin Sarah Engelhardt wurden die Kinder entsprechend ihrer Vorkenntnisse in Kleingruppen eingeteilt. Während die „Newbies“ zunächst etwas Konditionstraining und Übungen zum Ballgefühl absolvierten, begannen die etwas Erfahrenen nach dem Aufwärmtraining gleich mit Schlagübungen. Zwischen den insgesamt vier Übungseinheiten wurden der Hitze wegen ausgedehnte Trinkpausen eingeschoben, in denen neben Softdrinks auch Snacks und Kuchen gereicht wurden.
Den Kindern und Jugendlichen war die Spielfreude anzusehen. Am Ende des ereignis- und abwechslungsreichen Tages wollten nicht wenige gleich am Wintertraining teilnehmen oder zumindest im nächsten Jahr eine Schnuppermitgliedschaft abschließen.
Die Endspiele der Vereinsmeisterschaften wurden bei schönstem Sommerwetter ausgetragen. Doch trotz aller Motivation seitens des Vereinsausschusses kamen erneut nur die Doppel-Wettbewerbe zustande. Zudem musste das Endspiel im Damen-Doppel sowie etliche Spiele um Platz 3 aufgrund von Terminproblemen an anderen Tagen ausgetragen werden.
Beim Herren-Doppel trafen Max Wolfermann und Nick Weber, der für den verletzten Norbert Riedel eingesprungen war, auf Tim Dümmler und Noah Herz. Den Zuschauern bot sich ein sehenswertes Match mit spektakulären Ballwechseln und Netzaktionen. Beiden Teams unterliefen beim Versuch, schnell zu punkten, relativ viele Aufschlags- und Doppelfehler. Nicht selten folgte einem Doppelfehler aber auch gleich wieder ein Ass. Das relativ ausgeglichene Match konnten Dümmler / Herz letztlich aufgrund der besseren Fehlerbilanz für sich entscheiden.
Das Finale im Mixed-Doppel bestritten Katja Harzenetter und Andreas Buhl gegen Kathrin Rudloff und Max Wolfermann. Das Spiel beider Teams war geprägt von langen Grundlinienduellen, deren Crossbälle vor allem zwischen den beiden Herren deutlich schneller und härter geschlagen wurden. Während Passierbälle nur selten zu sehen waren, konnte Buhl des Öfteren mit überraschenden Stopps punkten. Auch führten sehenswerte Netzaktionen oft zum Punktgewinn, wenngleich druckvolle Crossbälle dabei häufig im Netz oder im Aus landeten. Nachdem jedes Team einen Satz gewinnen konnte, fiel erst im Match-Tiebreak die Entscheidung zugunsten von Rudloff / Wolfermann.
Das Endspiel im Damen-Doppel musste aufgrund einer Erkrankung entfallen. Somit fiel der Meistertitel kampflos an Katja Harzenetter und Tatijana Werndl vor Andrea Mühlhölzl und Verena Zitzmann.
Die Siegerehrung wurde von Sportwart Volker Harzenetter vorgenommen. Als Preise wurden den erst- und zweitplatzierten Teams gravierte Glaspokale überreicht.
Im Anschluss ließ es sich 1. Vorsitzender Gerhard Hertlein nicht nehmen, sich bei den Mannschaftsführerinnen Elfriede Christl und Katja Harzenetter zu bedanken. Nicht zuletzt durch ihren unermüdlichen Einsatz und der fortwährenden Motivation ihrer Spielerinnen hatten sich sowohl die Damen- als auch die Damen-50-Mannschaft jeweils ohne Punktverlust den ersten Tabellenplatz und somit den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse erkämpft.
Nach dem offiziellen Teil ging der Tennisclub zum gesellschaftlichen Teil des Sommerfestes über. Bereits am Nachmittag waren Kaffee und ein umfangreiches Kuchenbuffet geboten. Abends wurden dann – von Katja Harzenetter und ihrem Team wie immer perfekt organisiert – Spezialitäten vom Grill mit einer reichhaltigen Auswahl an Salaten gereicht. Auch die Cocktail-Bar fand reichlich Zuspruch. Musikalisch begleitet wurde das Fest von Vereinsmitglied Franz Mühlhölzl, der wieder mit seinem bekannten Repertoire aus Schlagern und Rock-Klassikern aufspielte.
Ein moderner Reisebus, in dem wir auch für „Nichtweintrinker“ genügend Bier und Wasser mitführen, bringt uns zu unserem ersten kulturellen Programmpunkt, zur Benediktinerabtei Münsterschwarzach, dem Lebens- und Schaffensort des bekannten Benediktinermönches und Buchautoren Pater Anselm Grün.
Dort erwartet uns vor einer Klosterführung, die von einem Mönch durchgeführt wird, eine kleine „Semmelstärkung“ aus der bekannten Klostermetzgerei.
Um 9:30 Uhr finden wir uns dann an der Klosterpforte zur ca. zweistündigen Führung ein.
Nach diesen kulturellen Eindrücken begeben wir uns in den nahegelegenen Weinort Nordheim am Main zum Weingut Glaser, wo wir um 12:00 Uhr zu einer Weinbergwanderung zur Weinlese erwartet werden.
Die „Bergbegehung“ lassen wir danach in den gemütlichen Sitzgelegenheiten entsprechend ausklingen, bis wir uns zur Weiterfahrt zu einem weiteren kulturellen Highlight versammeln.
Wir werden gegen 16:00 Uhr am Fuße von der Wallfahrtskirche Maria im Weingarten mit einem kleinen Buffet und mit „Flüssigkeiten“ vom Hotel Tuchhaus empfangen und können anschließend gestärkt den kurzen Anstieg zur Kirche nehmen. Dort wird uns Frau Christa Volk zum kulturellen Abschluss unserer Kultur-Wein-Tagesfahrt eine interessante Kirchenführung geben.
Je nach Zeit und Wetterlage können wir danach noch einen kurzen Besuch des Marktplatzes von Volkach mit seinem historischen Rathaus und dem historischen Tuchhaus machen, das jetzt aufwändig restauriert als Hotelensemble fungiert.
Danach treten wir unsere Heimfahrt im Bus an, damit wir gegen 20:00 Uhr wieder in Schnaittach eintreffen.
Enthaltene Leistungen
Busfahrt im Reisebus mit 50 Plätzen
Getränke im Bus: Wasser/Bier, Brezel
Leberkäs-Semmel, Würstel
Führung in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach
Weinberg Weinerlebnis: Führung in Nordheim beim Weingut Glaser
Buffet und Secco
– bei der Wallfahrtskirche Maria im Weingarten
– vom Hotel Tuchhaus
Führung in der Wallfahrtskirche Maria im Weingarten
1 Flasche Wein für zuhause
Evtl. sonstige Zusatzüberraschungen
Reisepreis
Der Reisepreis beträgt 89 Euro pro Person.
Anmeldung und Anzahlung
Wir bitten um baldige verbindliche Anmeldung bei Klaus Schuchardt mit der gleichzeitigen Überweisung des Reisepreises auf das Reisekonto des TC Schnaittach.
Für das Pfingstwochenende war zunächst kein gutes Tenniswetter in Aussicht gestellt worden. Doch rechtzeitig zum traditionellen Tennistreff am Pfingstmontag zog erfreulicherweise ein Zwischenhoch auf. Und so fanden sich fast zwei Dutzend Spielerinnen und Spieler für ein kurzweiliges Freizeitturnier auf der idyllisch gelegenen Anlage des Tennisclubs ein.
Nach einer kurzen Begrüßung durch 1. Vorsitzenden Gerhard Hertlein übernahm erneut Elfriede Christl in Vertretung von Sportwart Volker Harzenetter die Ablaufgestaltung. In mehreren Runden traten per Los zusammengestellte gemischte Doppel gegeneinander an. Später wurden dann auch einige Wunschdoppel gespielt.
In den Spielpausen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem reichhaltigen Kuchenbuffet laben. Zum Abend hin ließ man den kurzweiligen Nachmittag, der von Katja Harzenetter wie immer perfekt organisiert worden war, mit Leberkäse und einem Salatbuffet gemütlich ausklingen.
Nach dem überwältigenden Erfolg des letzten Jahres eröffnete der TC Schnaittach die Tennis-Sommersaison erneut mit einen Tag der offenen Tür. Dieser bot Interessierten jeden Alters die Gelegenheit, den Tennissport bzw. den Tennisclub unverbindlich kennenzulernen. Bei schönstem Frühlingswetter fanden sich knapp zwei Dutzend Kinder und Jugendliche sowie einige Erwachsene zum Schnuppern auf der idyllisch gelegenen Tennisanlage in Kleinbellhofen ein. Auch etliche Kinder und Jugendliche des Vereins nutzten die Gelegenheit, die ersten Bälle auf dem Platz zu schlagen.
Jugendwartin Sarah Engelhardt teilte die Spielerinnen und Spieler ihren Kenntnissen und Fertigkeiten entsprechend in altersgerechte Kleingruppen ein. So trainierten die Allerjüngsten etwa ihr Ballgefühl und versuchten erste Schläge am Netz. Die „alten Hasen“ hingegen konnten unter fachkundiger Anleitung von Übungsleitern den Umgang mit Ball und Schläger verbessern und auch erste Spielpunkte erringen. Snacks und Kuchen halfen in den Spielpausen, neue Energie zu tanken. Am Ende dieses ereignisreichen und kurzweiligen Nachmittags wurden alle mit Leckereien von Grill belohnt. Mehr als ein halbes Dutzend neuer Schnuppermitgliedschaften bestätigten zudem die erfolgreiche Jugendarbeit des Tennisclubs.
Tags darauf stand die Saisoneröffnung für Erwachsene auf dem Programm, an der ebenfalls zahlreiche Spielerinnen und Spieler teilnahmen. Für Neumitglieder war dies eine gute Gelegenheit, zwanglos mit älteren Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. In mehreren Runden traten Mixed-Doppel gegeneinander an, die zuvor von Sportwart Volker Harzenetter ausgelost worden waren. Bei Kaffee und Kuchen konnten neue Kontakte geknüpft und verbrauchte Kalorien wieder aufgefüllt werden. Zum Ausklang wurde abends eine Brotzeit gereicht, um den Tag gemeinsam gemütlich ausklingen zu lassen.
Nach längerer Pause führte der TC Schnaittach zu Beginn des Jahres wieder eine Karpfenwanderung durch.
Ausgangspunkt der Wanderung war der Parkplatz an der Kirche Mariä Heimsuchung in Bühl. Bei gerade einsetzenden Nieselregen stieg man auf Teer- und Schotterwegen zur Bühler Höhe auf. Sanfte An- und Abstiege führten danach durch Wälder und Wiesen – zum Teil auf Wirtschaftswegen, die vom Dauerregen der Tage davor aufgeweicht waren. Kaum beim großen Solarpark Judenhof angekommen, riss der Himmel auf und die Sonne kam hervor. Nach einem kurzen Fotostopp führte der Weg weiter über St. Helena nach Großengsee.
Im Gasthaus Scharrer wurden die Wanderer bereits von anderen Vereinsmitgliedern erwartet. Gemeinsam ließ man sich leckere Karpfen oder andere Speisen munden. Bei noch immer schönem Wetter machte sich danach eine etwas kleinere Gruppe zu Fuß wieder auf den Rückweg, während viele Teilnehmer direkt nach Hause fuhren.
Wie schon in den Jahren zuvor, lud der TC Schnaittach am Tag der deutschen Einheit seine Mitglieder zum Abschluss der Tennis-Sommersaison in Form eines „Weißwurst-Doppels“ ein. Dabei treffen sich die Teilnehmer zunächst zum Brunch mit Weißwürsten, Wienerle und Brezeln sowie gegebenenfalls einem süffigen Weißbier als Begleiter. Danach werden die vorher zugeführten Kalorien mit einem lockeren Freizeitturnier möglichst wieder verbrannt.
Bei schönstem Herbstwetter fanden sich nicht nur etliche langjährige, sondern erfreulicherweise auch sehr viele neue Mitglieder auf der idyllisch am Waldrand von Kleinbellhofen gelegenen Tennisanlage ein. Nach erfolgter Stärkung wurden von Event-Managerin Katja Harzenetter, die diesmal auch den Job des Sportwarts übernehmen durfte, gemischte Doppel ausgelost. In mehreren Runden wurde mehr oder weniger verbissen um Bälle gekämpft oder mit dem sportlichen Schicksal gehadert, bis mit dem Abpfiff eine neue Runde ausgelost wurde.
Zwischen den einzelnen Durchgängen konnten sich die Spielerinnen und Spieler mit Kaffee und Kuchen oder Resten vom Brunch stärken. So mancher denkwürdige Spielzug wurde bei dieser Gelegenheit nochmals durchgesprochen, doch auch viele andere Themen kamen zur Sprache.
Nach etlichen Matches setzte schließlich langsam einsetzender Regen dem kurzweiligen Event ein Ende. In geselliger Runde ließ man den Tag noch gemütlich ausklingen.
Nach den Vorrunden trafen im ersten Halbfinale Sarah Engelhardt und Thomas Irmler auf Katja Harzenetter und Andres Buhl. Beide Teams beeindruckten in einen kurzweiligen Match mit starken Aufschlägen, druckvollen Bällen und sehenswerten Stopps. Doch gegen die sehr hochklassig spielende Engelhardt und dem am Netz oft nur schwer zu passierenden Irmler konnten Harzenetter / Buhl nur mühsam Punkte erkämpfen. Während bis zum „verflixten siebten Spiel“ der erste Satz weitgehend ausgeglichen war, erzwangen Engelhardt / Irmler an diesem entscheidenden Punkt im Satzverlauf ein Break und kurz darauf den Satzgewinn. Im zweiten Satz konnten sich Harzenetter / Buhl der Angriffe ihrer Gegner kaum noch erwehren und mussten ihnen den Sieg überlassen.
Im zweiten Halbfinal-Match traten Tatijana und Damian Werndl gegen Ariane Beirle-Hartmann und Markus Hartmann an. Vor allem die Ballwechsel zwischen Markus Hartmann und Nachwuchsspieler Damian Werndl boten den Zuschauern abwechslungsreiches Tennis, garniert mit vielen sehenswerten Netzaktionen. Doch mussten die Werndls durch zu viele kleine Fehler wichtige Punkte und letztlich auch den ersten Satz abgeben. Im zweiten Satz waren die Hartmanns schon auf dem Weg zum Matchgewinn, als Markus Hartmann verletzungsbedingt aufgeben musste.
Im Endspiel konnten sowohl Sarah Engelhardt und Thomas Irmler als auch Tatijana und Damian Werndl mit schnellen Aufschlägen, langen druckvollen Bällen, packenden Netzaktionen und Top-Spin-Lobs überzeugen. Der überaus sehenswerte Schlagabtausch wurde von den Zuschauern mit viel Szenenapplaus honoriert. Doch kosteten einige Flüchtigkeitsfehler den Werndls erneut wichtige Punkte. Zudem gelangen Engelhardt / Irmler selbst aus großer Bedrängnis oft noch entscheidende Schmetterbälle oder mit letzter Kraft zurückgespielte Stopps. Trotz heftiger Gegenwehr mussten die Werndls letztlich ihren konstanter aufspielenden Gegnern den 1. Platz des Jubiläumscups überlassen.
Der TC Schnaittach feierte sein 50-jähriges Bestehen im Rahmen eines beschwingten Sommerfestes, zu dem auch Gäste aus Politik, Sport und Gesellschaft sowie etliche Sponsoren eingeladen waren.
Bereits am Nachmittag bot die Tennisschule „WOW-TennisCompany“ ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Jugendliche an. Zudem hatte der Tennisclub den früheren Tennisprofi David Prinosil zu einem Show-Act eingeladen. Nach einigen kurzen Doppeln mit jugendlichen und erwachsenen Spielern und Spielerinnen des Vereins, spielte David Prinosil in einem Tie-Break-Einzel gegen seinen früheren Doppelpartner Jörg Wölfel, mit dem er 1989 deutscher Meister im Doppel wurde. Anschließend gab David Prinosil im Rahmen eines Interviews detaillierten Einblick in seinen sportlichen Werdegang und das Leben im ATP-Tenniszirkus. Zunächst Deutscher Meister 1989 im Doppel, war Prinosil sieben Jahre lang Teil des deutschen Davis-Cup-Teams. In der ATP-Weltrangliste belegte er Rang 28 im Einzel und Rang 12 im Doppel. Höhepunkt seiner Karriere war der 3. Platz im Herren-Doppel bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta.
Kurz nach dem Abendessen begann der offizielle Teil der Veranstaltung. In ihren Grußworten hoben Landrat Armin Kroder und 1. Bürgermeister Frank Pitterlein übereinstimmend die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in Vereinen und dessen positives Wirken auf das Gemeinwesen hervor. Als Vertreter des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) überreichte Thomas Pöferlein dem Tennisclub eine Ehrenurkunde. Zudem ließen alle drei dem Verein noch Förderzuschüsse zum Jubiläum zukommen.
Im Anschluss daran nahm 1. Vorsitzender Gerhard Hertlein die Anwesenden mehr als 50 Jahre zurück zum Anfang der Vereinsgeschichte. Damals suchten einige sportbegeisterte Schnaittacher im Tennis eine neue Hausforderung und beschlossen, hierfür einen eigenständigen Verein zu gründen. Dieser wurde am 18. Mai 1973 als „Tennis-Club Schnaittach (TCS) e.V.“ in das Vereinsregister am Amtsgericht Lauf eingetragen.
Unter immensem Arbeitseinsatz aller Mitglieder wurden 1974 zunächst vier Tennisplätze fertiggestellt. Schon im nächsten Jahr begann der Tennissport in Schnaittach mit aller Macht: man konnte sogleich den Aufstieg der 1.-Herren-Mannschaft feiern und eine Damen-Mannschaft ins Leben rufen. Weitere Aufstiege bis in die Bezirksklasse folgten in den Jahren darauf.
Im Sommer 1980 konnte nach mehrjähriger Bauzeit endlich das Vereinsheim eingeweiht werden. Die von 30 auf 220 angewachsene Mitgliederzahl zeigt die sportliche Dichte. Ein besonderes Anliegen und vordringliches Ziel war – und ist auch heute noch – die Förderung der Jugend, um damit die sportliche und gesellschaftliche Zukunft des Tennisclubs sicherzustellen.
Nicht zuletzt der „Becker-Boom“ ließ das Interesse am Tennissport in allen Altersgruppen kontinuierlich wachsen. Zu dieser Zeit konnten so viele Jugendmannschaften gemeldet werden wie nie zuvor. Da die vier Plätze der sprunghaft gestiegenen Mitgliederzahl aber nicht mehr genügten, wurden 1987 vier weitere Tennisplätze angelegt. Als erste große Bewährungsprobe und sportliches Highlight wurden 1989 die Nordbayerischen Jugendmeisterschaften auf dem Vereinsgelände ausgetragen.
Aber auch gesellschaftliche Veranstaltungen gehörten von Anfang an zur „DNA“ des Tennisclubs. Regelmäßig organisierte man seitdem Rad- und Wandertouren, Bier- und Weinfahrten sowie Sommerfeste. Highlights waren aber die alljährlichen Kultureisen im Inland sowie zu europäischen Metropolen, wie etwa Paris, Budapest, Barcelona, Venedig, Amsterdam, Istanbul, Wien oder zuletzt Lissabon.
Wie Hertlein ausführte, präsentiere sich der Tennisclub zum 50-jährigen Gründungsfest als rundum intakter Verein, der in der näheren Umgebung nicht nur über eine der schönsten und größten Tennisanlagen verfüge. Vielmehr könne der Verein durch die sehr fruchtbare Kooperation mit der „WOW-TennisCompany“ sowie einer intensiven Jugendförderung derzeit landkreisweit auch die höchste Zahl an Mitgliedern im Tennisbereich aufweisen.
Doch trotz engagierter Mitglieder gebe es immer wieder Herausforderungen zu bewältigen. Als Beispiele führte er etwa die Besetzung von Fachpositionen in der Vereinsführung oder insbesondere die Suche nach neuen Vorsitzenden an.
Hertlein dankte Landrat Kroder und dem BLSV für die Zuschüsse, mit denen erst kürzlich die Renovierung des Vereinsheims angegangen worden sei. Auch danke er der Marktgemeinde Schnaittach für die vielfältige Unterstützung, sei es finanzieller Art oder, wie erst im vergangenen Winter, durch die Zurverfügungstellung einer Halle für das Wintertraining der TCS-Kids. Ebenso gelte sein ausdrücklicher Dank den Sponsoren für ihre Beiträge zur Jugendförderung sowie insbesondere der Familie Singer für den jahrelangen Beistand für den Verein. Für seinen unermüdlichen Einsatz bedankte sich Hertlein bei Platzreferent Markus Hartmann mit einem kleinen Geschenk.
Im Anschluss wurden 23 Mitglieder für 50-jährige Treue zum Verein geehrt, eines für 40 Jahre, vier für 30 Jahre und drei für 25 Jahre. Im Einzelnen waren dies
für 50 Jahre:
Irmingard und Konrad Beirle
Lis Graf
Heinz Gumann
Inge und Siegfried Kainer
Dietmar Kreissl
Heinz Kreuz
Georg Langfritz
Josef Langhans
Irene Lenhart
Waltraud Marx
Rosemarie und Reinhold Metzger
Hannelore Pabst
Michael Pabst
Helga und Baptist Schmidt
Hannelore Schneider
Manfred Strobel
Konrad Weber
Irmgard Wildner
Konrad Winter
für 40 Jahre:
Klaus Langfritz
für 30 Jahre:
Sigrid und Harald Leupold
Klaus Klopsch
Wilfried Krauss
für 25 Jahre:
Hans Summerer
Siglinde und Hans-PeterVogler
Besonders freute sich Hertlein, Konrad Beirle als drittes Ehrenmitglied des Vereins zu ernennen. Beirle war als Gründungsmitglied des Vereins zunächst 11 Jahre als Beisitzer tätig, anschließend 20 Jahre lang als 2. Vorsitzender. Sein Fachwissen und seine Souveränität überzeugten immer, und noch heute berät er den Tennisclub in Rechtsfragen.
Nach dem offiziellen Teil spielte Michael Stiegler auf und regte etliche Mitglieder zum Mitsingen und Tanzen an. Bis spät in die Nacht hinein wurde gefeiert, bevor man schließlich müde und ausgepowert auseinanderging.