Die Endspiele der Vereinsmeisterschaften wurden bei schönstem Sommerwetter ausgetragen. Doch trotz aller Motivation seitens des Vereinsausschusses kamen erneut nur die Doppel-Wettbewerbe zustande. Zudem musste das Endspiel im Damen-Doppel sowie etliche Spiele um Platz 3 aufgrund von Terminproblemen an anderen Tagen ausgetragen werden.
Beim Herren-Doppel trafen Max Wolfermann und Nick Weber, der für den verletzten Norbert Riedel eingesprungen war, auf Tim Dümmler und Noah Herz. Den Zuschauern bot sich ein sehenswertes Match mit spektakulären Ballwechseln und Netzaktionen. Beiden Teams unterliefen beim Versuch, schnell zu punkten, relativ viele Aufschlags- und Doppelfehler. Nicht selten folgte einem Doppelfehler aber auch gleich wieder ein Ass. Das relativ ausgeglichene Match konnten Dümmler / Herz letztlich aufgrund der besseren Fehlerbilanz für sich entscheiden.
Das Finale im Mixed-Doppel bestritten Katja Harzenetter und Andreas Buhl gegen Kathrin Rudloff und Max Wolfermann. Das Spiel beider Teams war geprägt von langen Grundlinienduellen, deren Crossbälle vor allem zwischen den beiden Herren deutlich schneller und härter geschlagen wurden. Während Passierbälle nur selten zu sehen waren, konnte Buhl des Öfteren mit überraschenden Stopps punkten. Auch führten sehenswerte Netzaktionen oft zum Punktgewinn, wenngleich druckvolle Crossbälle dabei häufig im Netz oder im Aus landeten. Nachdem jedes Team einen Satz gewinnen konnte, fiel erst im Match-Tiebreak die Entscheidung zugunsten von Rudloff / Wolfermann.
Das Endspiel im Damen-Doppel musste aufgrund einer Erkrankung entfallen. Somit fiel der Meistertitel kampflos an Katja Harzenetter und Tatijana Werndl vor Andrea Mühlhölzl und Verena Zitzmann.
Die Siegerehrung wurde von Sportwart Volker Harzenetter vorgenommen. Als Preise wurden den erst- und zweitplatzierten Teams gravierte Glaspokale überreicht.
Im Anschluss ließ es sich 1. Vorsitzender Gerhard Hertlein nicht nehmen, sich bei den Mannschaftsführerinnen Elfriede Christl und Katja Harzenetter zu bedanken. Nicht zuletzt durch ihren unermüdlichen Einsatz und der fortwährenden Motivation ihrer Spielerinnen hatten sich sowohl die Damen- als auch die Damen-50-Mannschaft jeweils ohne Punktverlust den ersten Tabellenplatz und somit den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse erkämpft.
Nach dem offiziellen Teil ging der Tennisclub zum gesellschaftlichen Teil des Sommerfestes über. Bereits am Nachmittag waren Kaffee und ein umfangreiches Kuchenbuffet geboten. Abends wurden dann – von Katja Harzenetter und ihrem Team wie immer perfekt organisiert – Spezialitäten vom Grill mit einer reichhaltigen Auswahl an Salaten gereicht. Auch die Cocktail-Bar fand reichlich Zuspruch. Musikalisch begleitet wurde das Fest von Vereinsmitglied Franz Mühlhölzl, der wieder mit seinem bekannten Repertoire aus Schlagern und Rock-Klassikern aufspielte.